Begegnung im Park III
Ich schaue Wladimir an. (Er hat mir inzwischen seinen Namen verraten). Auch er scheint von diesen Personen ganz fasziniert zu sein. Beide haben breite Schultern und sind ca. 183,5 cm groß und da ihre Körper nicht die entsprechenden Rundungen aufweisen, gehe ich einmal davon aus, dass es sich um zwei männliche Personen handelt.
Ich bitte um Verständnis, wenn ich davon Abstand genommen habe, nähere Untersuchungen durchzuführen, um zu überprüfen, ob sich mein Eindruck bestätigen würde. In diesem Stadium wäre das vollkommen unangebracht gewesen. Wenn man jemanden noch nicht so lange kennt, ist es ratsam gewisse Höflichkeitsregeln zu befolgen und sich auf keinen Fall von seiner Neugier überwältigen zu lassen. Dazu gehört auch, dass man nicht gleich auf bestimmte Körperpartien starrt. Man könnte sein Gegenüber mit solchen Blicken verärgern oder schlimmer, man könnte sogar Absichten signalisieren, die man vielleicht gar nicht hat.
Die beiden Personen kommen mit großen Schritten auf uns zu. Aus lauter Eitelkeit habe ich natürlich wie immer keine Brille an und kann zunächst nur etwas kleines Oranges, eine Art Emblem auf den silbernen Anzügen erkennen. Doch als die Beiden näher kommen, erkenne ich knapp oberhalb der linken Brust einen kleinen orangefarbenen Dinosaurier auf den silbernen Anzügen. „Oh wie süüüüß!“ rutscht mir heraus. Mein Blick ist auf den kleinen Dino fixiert. Das Teil ist extrem puzzig. Als Auge hat er einen kleinen Diamanten und der Körper ist mit feinem glänzenden Garn aufgestickt.
Ich bin völlig überwältigt und spüre, wie das Blut in meinen Kopf schießt und mein Gesicht ganz heiß wird. Mein Benehmen ist mir sehr peinlich und ich will mich schon entschuldigen. Doch Wladimir und die Beiden lächeln und sind offensichtlich sehr amüsiert.
Nun stehen wir uns genau gegenüber, sie lächeln immer noch und strecken uns zur Begrüßung eine Hand entgegen. Wir geben uns die Hand einer nach dem anderen und ich stelle fest, dass auch ihre Hände weich und angenehm warm sind. Sie sagen „Hallo,“ und wir sagen auch „Hallo.“
Dieses eine Wort ist sicherlich nicht besonders aussagekräftig aber die Stimmen der Beiden sind sehr angenehm. Sie klingen wie sanfte tiefe Männerstimmen. So, als könnten sie keiner Fliege etwas antun.
Bei der Begrüßung verbeugen sich die Beiden und ich kann auf ihre Köpfe schauen. Was ich da sehe, sieht nicht unbedingt wie Haar aus. Es ist eher ein Netz aus verknotetem silbernen Drahtgeflecht, das sich aus lauter Spiralen zusammensetzt. Es erinnert mich an das Zeug mit dem ich immer meine Kessel schrubbe, wenn die Milch angebrannt ist. Es ist sehr effektiv man kann es überall kaufen. Auf den Köpfen der Beiden sieht es recht nett aus – sehr dekorativ und ist vermutlich auch leicht zu pflegen.
Ich betrachte die Beiden weiter. Der silberne Anzug bedeckt den ganzen Körper. Nur das Gesicht und die Hände sind unbedeckt. Die Hautfarbe ist beige bis hellbraun. Die Kopfform ist oval. Ihre Nasen sind gerade und mittelgroß und ohne besondere Merkmale. Manchmal öffnen sie beim Lächeln den Mund, und man sieht zwei Reihen makellos strahlend weiße Zähne umgeben von einem sinnlichen roten Mund.
Dann schaue abwechselnd ich in ein Paar hellgrüne und ein Paar türkiesfarbene Augen. Beide lächeln immer noch. Eigentlich sehen beide fast gleich aus, doch durch die Augenfarbe kann man sie unterscheiden. Die Form der Augen ist ein wenig unterschiedlich. Die Augenlider der hellgrünen Augen laufen nach oben spitz zu und die Augenlider der türkiesfarbenen Augen sind gerade und auch ein bisschen größer.
„Wie heißen Sie?“ werden wir gefragt. Wir nennen unsere Namen und unsere Gegenüber stellen sich dann auch vor. „Ich heiße Ohmie ,“ sagt der mit den türkiesfarbenen Augen. „Ich heiße Uhmie,“ sagt der mit den hellgrünen Augen. „Sehr erfreut,“ antworten wir.
„Dürfen wir Ihnen eine Tasse Kaffee anbieten?“ fragt Ohmie freundlich und Wladimir und ich nehmen das Angebot gerne an. Gemeinsam gehen wir an das nächste Terminal. Das ist ca. 30 Meter entfernt. Als wir dort angekommen sind, drückt Ohmie auf einen Knopf und ein Spalt zwischen den beiden angrenzenden Terminals öffnet sich. Klick, und es erscheint eine viersitzige Couchgarnitur aus cremefarbenen Wildleder. „Sehr chick,“ denke ich.
„Nehmen Sie bitte Platz,“ sagt Uhmie. Sein Blick fällt auf meine Schuhe, an denen noch Schlammreste kleben. Ohmie bemerkt, dass ich mich nicht ganz wohl fühle. Er drückt noch mal auf einen Knopf und schon kommen aus dem selben Spalt ein paar Hausschuhe, ebenfalls aus cremefarbenen Wildleder. Ich versuche mich zu beeilen, doch beim Schuhe Wechseln sieht man einen Moment lang meine Strümpfe. Ups, da ist ein Loch drin und man kann fast meinen ganzen dicken Zeh sehen. Das macht keinen guten Eindruck. Und ich beschließe von nun an jeden Morgen ein paar ordentliche Strümpfe ohne Löcher anzuziehen, weil man ja nie weiß.....
Die Hausschuhe sind sehr bequem und ich nehme neben Wladimir auf der Couch Platz. Der Spalt öffnet sich erneut und heraus kommt wieder eine Person. Diesmal ist es unverkennbar eine Frau. Sie ist ca. 172 cm groß und schlank. Auch sie trägt einen enganliegenden silbernen Anzug, der ihren perfekten Körper sehr gut zur Geltung bringt. Sie hält eine gläserne Kaffeekanne in der Hand und eine Schale mit Schokoladenkeksen. Wladimir glotzt sie von oben bis unten an. Einige Körperpartien scheint er dabei ganz besonders in Augenschein zu nehmen. Das macht mich sehr sauer. Er kann seine Augen gar nicht mehr von ihr abwenden und sie erwidert seine Bewunderung mit ihrem lieblich süßen Lächeln.
Sie sieht gut aus, das will ich nicht leugnen aber auf mich macht sie einen sehr oberflächlichen Eindruck. Eine von den Frauen, die sich nur über ihr Äußeres definieren – gefühllos, vollkommen blasiert und hoffnungslos überkandidelt. Aber was will ich machen, Wladimir ist fasziniert von ihr. Ich könnte platzen – Männer sind alle gleich!
Als sie den Kaffee auf den Tisch stellt, sehe ich, dass auch sie so ein silbernes Netz auf dem Kopf hat und ich tröste mich damit, dass wenigstens meine Haare schöner sind – sehr viel schöner ...............
Ich bitte um Verständnis, wenn ich davon Abstand genommen habe, nähere Untersuchungen durchzuführen, um zu überprüfen, ob sich mein Eindruck bestätigen würde. In diesem Stadium wäre das vollkommen unangebracht gewesen. Wenn man jemanden noch nicht so lange kennt, ist es ratsam gewisse Höflichkeitsregeln zu befolgen und sich auf keinen Fall von seiner Neugier überwältigen zu lassen. Dazu gehört auch, dass man nicht gleich auf bestimmte Körperpartien starrt. Man könnte sein Gegenüber mit solchen Blicken verärgern oder schlimmer, man könnte sogar Absichten signalisieren, die man vielleicht gar nicht hat.
Die beiden Personen kommen mit großen Schritten auf uns zu. Aus lauter Eitelkeit habe ich natürlich wie immer keine Brille an und kann zunächst nur etwas kleines Oranges, eine Art Emblem auf den silbernen Anzügen erkennen. Doch als die Beiden näher kommen, erkenne ich knapp oberhalb der linken Brust einen kleinen orangefarbenen Dinosaurier auf den silbernen Anzügen. „Oh wie süüüüß!“ rutscht mir heraus. Mein Blick ist auf den kleinen Dino fixiert. Das Teil ist extrem puzzig. Als Auge hat er einen kleinen Diamanten und der Körper ist mit feinem glänzenden Garn aufgestickt.
Ich bin völlig überwältigt und spüre, wie das Blut in meinen Kopf schießt und mein Gesicht ganz heiß wird. Mein Benehmen ist mir sehr peinlich und ich will mich schon entschuldigen. Doch Wladimir und die Beiden lächeln und sind offensichtlich sehr amüsiert.
Nun stehen wir uns genau gegenüber, sie lächeln immer noch und strecken uns zur Begrüßung eine Hand entgegen. Wir geben uns die Hand einer nach dem anderen und ich stelle fest, dass auch ihre Hände weich und angenehm warm sind. Sie sagen „Hallo,“ und wir sagen auch „Hallo.“
Dieses eine Wort ist sicherlich nicht besonders aussagekräftig aber die Stimmen der Beiden sind sehr angenehm. Sie klingen wie sanfte tiefe Männerstimmen. So, als könnten sie keiner Fliege etwas antun.
Bei der Begrüßung verbeugen sich die Beiden und ich kann auf ihre Köpfe schauen. Was ich da sehe, sieht nicht unbedingt wie Haar aus. Es ist eher ein Netz aus verknotetem silbernen Drahtgeflecht, das sich aus lauter Spiralen zusammensetzt. Es erinnert mich an das Zeug mit dem ich immer meine Kessel schrubbe, wenn die Milch angebrannt ist. Es ist sehr effektiv man kann es überall kaufen. Auf den Köpfen der Beiden sieht es recht nett aus – sehr dekorativ und ist vermutlich auch leicht zu pflegen.
Ich betrachte die Beiden weiter. Der silberne Anzug bedeckt den ganzen Körper. Nur das Gesicht und die Hände sind unbedeckt. Die Hautfarbe ist beige bis hellbraun. Die Kopfform ist oval. Ihre Nasen sind gerade und mittelgroß und ohne besondere Merkmale. Manchmal öffnen sie beim Lächeln den Mund, und man sieht zwei Reihen makellos strahlend weiße Zähne umgeben von einem sinnlichen roten Mund.
Dann schaue abwechselnd ich in ein Paar hellgrüne und ein Paar türkiesfarbene Augen. Beide lächeln immer noch. Eigentlich sehen beide fast gleich aus, doch durch die Augenfarbe kann man sie unterscheiden. Die Form der Augen ist ein wenig unterschiedlich. Die Augenlider der hellgrünen Augen laufen nach oben spitz zu und die Augenlider der türkiesfarbenen Augen sind gerade und auch ein bisschen größer.
„Wie heißen Sie?“ werden wir gefragt. Wir nennen unsere Namen und unsere Gegenüber stellen sich dann auch vor. „Ich heiße Ohmie ,“ sagt der mit den türkiesfarbenen Augen. „Ich heiße Uhmie,“ sagt der mit den hellgrünen Augen. „Sehr erfreut,“ antworten wir.
„Dürfen wir Ihnen eine Tasse Kaffee anbieten?“ fragt Ohmie freundlich und Wladimir und ich nehmen das Angebot gerne an. Gemeinsam gehen wir an das nächste Terminal. Das ist ca. 30 Meter entfernt. Als wir dort angekommen sind, drückt Ohmie auf einen Knopf und ein Spalt zwischen den beiden angrenzenden Terminals öffnet sich. Klick, und es erscheint eine viersitzige Couchgarnitur aus cremefarbenen Wildleder. „Sehr chick,“ denke ich.
„Nehmen Sie bitte Platz,“ sagt Uhmie. Sein Blick fällt auf meine Schuhe, an denen noch Schlammreste kleben. Ohmie bemerkt, dass ich mich nicht ganz wohl fühle. Er drückt noch mal auf einen Knopf und schon kommen aus dem selben Spalt ein paar Hausschuhe, ebenfalls aus cremefarbenen Wildleder. Ich versuche mich zu beeilen, doch beim Schuhe Wechseln sieht man einen Moment lang meine Strümpfe. Ups, da ist ein Loch drin und man kann fast meinen ganzen dicken Zeh sehen. Das macht keinen guten Eindruck. Und ich beschließe von nun an jeden Morgen ein paar ordentliche Strümpfe ohne Löcher anzuziehen, weil man ja nie weiß.....
Die Hausschuhe sind sehr bequem und ich nehme neben Wladimir auf der Couch Platz. Der Spalt öffnet sich erneut und heraus kommt wieder eine Person. Diesmal ist es unverkennbar eine Frau. Sie ist ca. 172 cm groß und schlank. Auch sie trägt einen enganliegenden silbernen Anzug, der ihren perfekten Körper sehr gut zur Geltung bringt. Sie hält eine gläserne Kaffeekanne in der Hand und eine Schale mit Schokoladenkeksen. Wladimir glotzt sie von oben bis unten an. Einige Körperpartien scheint er dabei ganz besonders in Augenschein zu nehmen. Das macht mich sehr sauer. Er kann seine Augen gar nicht mehr von ihr abwenden und sie erwidert seine Bewunderung mit ihrem lieblich süßen Lächeln.
Sie sieht gut aus, das will ich nicht leugnen aber auf mich macht sie einen sehr oberflächlichen Eindruck. Eine von den Frauen, die sich nur über ihr Äußeres definieren – gefühllos, vollkommen blasiert und hoffnungslos überkandidelt. Aber was will ich machen, Wladimir ist fasziniert von ihr. Ich könnte platzen – Männer sind alle gleich!
Als sie den Kaffee auf den Tisch stellt, sehe ich, dass auch sie so ein silbernes Netz auf dem Kopf hat und ich tröste mich damit, dass wenigstens meine Haare schöner sind – sehr viel schöner ...............
sebastian4711 - 15. Jan, 10:42
allgemeine Info:
www.gereonpuplic.twoday.net -